Am Samstag, 26. März, fuhren 17 Kameraden unserer Feuerwehr mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 2-A) und dem Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung (LF B-A) ins Übungsdorf im Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln. In dieser Übungsanlage gibt es verschiedene Gebäude-Attrappen, in denen eine Vielzahl von Übungszenarien in kurzer Zeit abgearbeitet werden können. Das ermöglicht, innerhalb eines Tages Erfahrungen zu sammeln, die im normalen Übungsbetrieb vermutlich in mehreren Übungssessions nicht zu vermitteln wären. Am Übungstag konnten unsere jungen Führungskräfte taktische Entscheidungsprozesse erproben und auch die Abläufe im Atemschutztrupp in einsatznaher Umgebung geübt werden. Die noch in der Ausbildung stehenden Maschinisten konnten sich mit den Pumpen vertraut machen.
Folgende Szenarien konnte unsere Mannschaft durchlaufen und dabei wichtige Lehren ziehen:
Bei den fordernden Übungsszenarien wurde jeder von uns schrittweise an die Grenze seines Können geführt. Dadurch gab es auch genügend Themen für die jeweils nach den Szenarien abgehaltenen Nachbesprechungen, wobei nach dem Grundsatz „Selbsterkenntnis ist der beste Weg, besser zu werden“ vorgegangen wurde. Zum Abschluss stand ein gemeinsames Mittagessen am Programm, nachdem alle Geräte wieder einsatzbereit gemacht worden waren.
Am Montag, 28. März, fand im Zuge der Übung noch ein Stationsbetrieb in unserem Feuerwehrhaus statt. Gemeinsam mit drei SanitäterInnen des Roten Kreuzes wurde die Selbst- und Kameradenhilfe geübt. Reanimation, Blutstillung mit Tourniquet und Israeli-Bandage sowie die schonende Rettung eines abgestürzten Atemschutzträgers standen am Programm.