Wildgehölze und Wildobsthecken wachsen auf Wiesenböschungen und Waldrändern und sind für den Naturschutz sehr bedeutsam. Sie bieten Lebensraum und Futter für Vögel, Insekten und andere Kleintiere. So ernähren sich beispielsweise von Schwarzem Holunder über 60 Vogelarten und auch einige Säugetiere wie Mäuse und sogar Marder naschen von den Beeren. Wildsträucher bieten außerdem wichtige Nistmöglichkeiten für zahlreiche Vögel. Viele Früchte sind wahre Vitaminspender für unsere Gesundheit. Sie enthalten besonders viel Vitamin C, welches wir für die Stärkung unseres Immunsystems im Winter nutzen können. Die Beeren von Hagebutten, Schlehen, Dirndl und Sanddorn können gut haltbar gemacht werden und als Marmelade, Kompott, Sirup, Gelee oder als Tee aus getrockneten Hagebutten genossen werden.
Das Sammeln von Beeren, Früchten und auch Pilzen für den Eigenbedarf ist erlaubt, wenn Grundeigentümer es nicht durch Hinweistafeln verbieten. Unter Eigenbedarf versteht man maximal zweri Kilogramm pro Tag. Unzulässig gesammelte Früchte könnten von Grundeigentümern im Rahmen der Selbsthilfe abgenommen werden. In Naturschutzgebieten, Nationalparks oder Biosphärenparks kann das Sammeln von Früchten und Pilzen teilweise oder gänzlich verboten sein. Bitte bei allem Sammeleifer also auch auf Hinweistafeln achten.
Praktische Tipps zum Sammeln
Hier gibt es weitere Informationen zum Thema "Darf ich im Naturland Pilze sammeln?"
Diese Informationen wurden freundlicherweise von Naturland NÖ zur Verfügung gestellt.