Wir stellen einen engagierten Mitarbeiter vor
Seit März 2020 arbeitet der Kaumberger Christoph Mitterböck am Gemeindeamt - und er hat sich bestens ins Team integriert. Christoph ist Autist und besitzt einige außergewöhnliche Fähigkeiten, zum Beispiel jene, mit Zahlen zu arbeiten. Sein akribisches Verhältnis zu Ziffern und Daten kommt ihm bei seinen Tätigkeiten sehr zugute - Fehler in diesem Bereich gibt es einfach nicht. Rechnungen kontrollieren und im EDV-System buchhalterisch erfassen, Berechnung der Tourismusabgabe, Statistikmeldungen an das Amt der NÖ Landesregierung, Geburtstagsjubiläen aufbereiten und Glückwünsche zeitgerecht versenden, die virtuelle Unterstützung von Volksbegehren, das Meldeamt und vieles mehr führt Christoph sehr genau und zuverlässig aus.
Leben und arbeiten in Kaumberg
Christoph ist im Jahr 2001 geboren und lebt mit seiner Familie in Kaumberg. Noch während des Schulbesuchs machte er in unserer Marktgemeinde ein Praktikum im Büro, seine überbetriebliche Lehre zum Bürokaufmann startete er im WIFI Sankt Pölten - abschließen durfte er sie in seiner Heimatgemeinde. Hier erleichtert auch das soziale Umfeld das Arbeiten. Die Lehrabschlussprüfung bestand Christoph Ende 2022 mit gutem Erfolg und er ist mittlerweile als Vertragsbediensteter bei der Gemeinde angestellt.
Während der Lehre wurde Christoph von "Chance plus", einem Unternehmen der Lebenshilfe, unterstützt und während des Berufsschulbesuchs - der noch dazu in die Zeit der Corona-Pandemie fiel - von Susanne Birkner, Jobcoach bei der Caritas, begleitet. Sie ist es auch, die nun an der Aufnahme dieses Podcasts von Tom Rottenberg maßgeblich beteiligt war. Die beiden sprachen am Gemeindeamt mit Christoph und seinen Kolleginnen und Kollegen wie sein beruflicher Werdegang aussah und wie sein Arbeitsalltag mit Autismus völlig normal verläuft.
Unterwegs mit dem Caritas Jobcoaching
Im Zentrum der 13. Podcast-Folge stehen die Dienste der Beruflichen Integration der Caritas St. Pölten. Es wird auf die oft schwierige Situation von Jugendlichen und Menschen mit Beeinträchtigungen am Arbeitsmarkt aufmerksam gemacht. Christophs Beispiel zeigt, dass mit Hilfe der Beruflichen Integration ein Einstieg in den Arbeitsmarkt erfolgreich gelingen kann. In Kaumberg wurde dieser Berufseinstieg auch durch die tatkräftige Unterstützung aller Kolleginnen und Kollegen gefördert.
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